Modularisierung an der PHZ Luzern
Abstract
Im Zuge der Ausrichtung der neu auf Tertiärniveau zu konzipierenden Lehrerinnen- und Lehrerbildung an den Bologna-Vorgaben wurde die Modularisierung zu einem bestimmenden Organisationselement an den Pädagogischen Hochschulen. Damit verbunden wurde die Ausrichtung der Ausbildung nicht bloss an Fachcurricula, sondern an Standards und Berufskompetenzen. Damit wurde die Lehrerbildung gezwungen, sich neu zu orientieren, sich spürbar zu verändern und die Ausbildung transparent darzustellen. Gegenüber der bisherigen Ausbildung wurden individuelle Studienmöglichkeiten mit Schwerpunktsetzungen eröffnet. Neben diesen positiv zu wertenden Effekten produziert die Modularisierung aber auch systemische Seiteneffekte, die es aufmerksam zu verfolgen und – im negativen Fall – zu eliminieren gilt.