Erziehungswissenschaftliches Berufswissen: ein alternativer Traditionsstrang der (Primar-) Lehrerbildung in Genf

Autor/innen

  • Rita Hofstetter Universität Genf
  • Bernard Schneuwly Universität Genf

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.25.3.2007.9906

Schlagwörter:

Lehrerbildung, Erziehungswissenschaft, Pädagogik, Lehrerausbildung, Schweiz

Abstract

Der nachfolgende Beitrag zeigt anhand des Beispiels der Primarlehrerausbildung in Genf, dass es diesbezüglich in der Schweiz einen hauptsächlich auf erziehungswissenschaftliches und nicht pädagogisches Berufswissen ausgerichteten Traditionsstrang gibt. Die Geschichte der Genfer Lehrerbildung wird in diesem Zusammenhang in vier Stationen dargestellt: (1) Programmatik und institutionelle Begründung der Ausbildung, (2) ihre frühe Teil-Universitarisierung, (3) die Radikalisierung der Programmatik und schliesslich (4) die vollständige Eingliederung der Primarlehrerausbildung in die Universität. In diesem Entwicklungsprozess sind die Erziehungswissenschaften – in einem weiten empirischen Sinn aufgefasst – stets Referenzdisziplin der Lehrerausbildung, was einerseits ihren Platz im Gefüge der Disziplinen mitbestimmt und andererseits Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Gymnasial- bzw. Sekundarlehrer- und Primarlehrerausbildung hat.

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Veröffentlicht

2007-12-01

Zitationsvorschlag

Hofstetter, R., & Schneuwly, B. (2007). Erziehungswissenschaftliches Berufswissen: ein alternativer Traditionsstrang der (Primar-) Lehrerbildung in Genf. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 25(3), 342-352. https://doi.org/10.36950/bzl.25.3.2007.9906