Wirken – erkennen – sich selbst sein: Validierung unterschiedlicher Interessen von Studierenden und Praxislehrpersonen in Unterrichtsbesprechungen

  • Alois Niggli Pädagogische Hochschule Freiburg
  • Markus Gerteis Pädagogische Hochschule Freiburg
  • Roger Gut Pädagogische Hochschule Freiburg
Schlagworte: Lehrerbildung, Stichprobe, Feed-back, Ergebnisbericht

Abstract

Auf der Basis je einer Stichprobe von Studierenden (N=243) und von Praxislehrpersonen (N=198) aus insgesamt drei Institutionen der Lehrerbildung geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, ob sich unterschiedliche Rationalitätsansprüche in Unterrichtsbesprechungen auf faktorenanalytischem Wege in drei kommunikativen Bereichen kategorisieren lassen. Vorgeschlagen wurden: (a) Feedbackgespräche für zweckrationales Handeln, (b) Reflexionsgespräche für das propositionale Berufswissen, (c) Orientierungsgespräche für den gegenseitigen Austausch zu Fragen der Selbstregulation. Dabei zeigte es sich, dass sich die drei theoretisch postulierten Ebenen tatsächlich in den kommunikativen Interessen der Probanden widerspiegeln. Zusätzlich wurden Unterschiede zwischen Studierenden und Lehrkräften deutlich, die auch für die Betreuung im Praktikum von Bedeutung sind.

Veröffentlicht
2008-08-01
Zitationsvorschlag
Niggli, A., Gerteis, M., & Gut, R. (2008). Wirken – erkennen – sich selbst sein: Validierung unterschiedlicher Interessen von Studierenden und Praxislehrpersonen in Unterrichtsbesprechungen. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 26(2), 140–153. https://doi.org/10.36950/bzl.26.2.2008.9881