Zur Organisationsform selbstgesteuerter Lernprozesse

Autor/innen

  • Daniel Wrana Pädagogische Hochschule der FHNW

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.27.2.2009.9834

Schlagwörter:

Bildungsforschung, Lernprozess, Lernumgebung, Didaktik, Selbst gesteuertes Lernen, Unterricht, Selbstlernen

Abstract

Beim selbstgesteuerten Lernen ist die Funktion der Lehrenden nicht einfach reduziert, vielmehr gehen zentrale Leistungen, die in der klassischen kursorischen Organisation von Lernprozessen von Lehrenden erbracht worden sind, in individualisierten Arrangements in die Hand der Lernenden über, die nun für die Herstellung der Bedingungen gelungener Lernprozesse verantwortlich sind. Den Lehrenden kommt damit aber eine neue Rolle der indirekten Steuerung von Lernprozessen zu. Gerade in der Lehrerbildung, in der nicht einfach das Lernen von Wissen, sondern das Eintreten in Problematisierungsdiskurse eines Feldes gefragt ist, haben Selbstlernarrangements, die mit indirekten Handlungsformen wie der Lernberatung kombiniert sind, die Potenz, die Lesarten der Studierenden explizit und damit reflexiv bearbeitbar zu machen.

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Veröffentlicht

2009-08-01

Zitationsvorschlag

Wrana, D. (2009). Zur Organisationsform selbstgesteuerter Lernprozesse. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 27(2), 163-174. https://doi.org/10.36950/bzl.27.2.2009.9834