Regionalisierung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Argumente und Herausforderungen

  • Christina Huber Universität Zürich
Schlagworte: Lehrerbildung, Regionalisierung, Föderalismus, Schweiz

Abstract

Die Lehrerinnen- und Lehrerbildung ist ein zentrales Element des Bildungsföderalismus. Dass im Zuge der Schaffung von pädagogischen Hochschulen (PH) nicht nur kantonale, sondern auch interkantonale Lehrerinnen- und Lehrerbildungseinrichtungen realisiert wurden, vermag deshalb zu erstaunen. An den Beispielen des Kantons Aargau respektive der Schaffung einer PH innerhalb der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie des Kantons Zug und seiner Beteiligung an der PH Zentralschweiz werden die Reformprozesse skizziert, die zu einer Lehrerinnen- und Lehrerbildung in mehrkantonaler Trägerschaft geführt haben. Dabei wird insbesondere thematisiert, welche Argumente im Reformdiskurs zentral waren, und aufgezeigt, wie die interkantonale Steuerung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung organisiert ist. Angesichts der nach wie vor bestehenden kantonalen Bindung wird abschliessend die Frage aufgeworfen, ob sich eine regionale Lehrerinnen- und Lehrerbildung tatsächlich realisieren lässt.

Veröffentlicht
2010-08-01
Zitationsvorschlag
Huber, C. (2010). Regionalisierung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Argumente und Herausforderungen. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 28(2), 248–263. https://doi.org/10.36950/bzl.28.2.2010.9778