Medienbildung braucht eigene Unterrichtsgefässe – Ein Plädoyer für einen neuen Weg

Autor/innen

  • Thomas Merz-Abt Pädagogische Hochschule Zürich

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.29.2.2011.9746

Schlagwörter:

Lehrerbildung, Medienpädagogik, Schule, Medienkompetenz, Volksschule

Abstract

Die Schule ist in unserer Gesellschaft die Bildungsinstitution schlechthin. Sie hat in einem demokratischen Staat nicht nur die Aufgabe, beruflich notwendige Qualifikationen zu vermitteln, sondern sie soll zu Mündigkeit hinführen, soll Partizipation und Emanzipation ermöglichen. Dazu gehört heute unzweifelhaft umfassende Medienbildung. Seit Jahrzehnten herrschen im deutschsprachigen Raum integrative Konzepte vor. Medien werden in die bereits bestehenden Fächer integriert. Das ist durchaus ein theoretisch sinnvolles Konzept. Mittlerweile müssen wir jedoch konstatieren: Es funktioniert in der Praxis nicht. Wenn die Thematik in der Schule ernst genommen werden soll, so ist eine Doppelstrategie nötig. Selbstverständlich sollen Medien in alle Fächer integriert werden. Daneben aber braucht es Zeitgefässe, die für explizite Medienbildung reserviert sind – in der Volksschule genauso wie in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung.

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Veröffentlicht

2011-08-01

Zitationsvorschlag

Merz-Abt, T. (2011). Medienbildung braucht eigene Unterrichtsgefässe – Ein Plädoyer für einen neuen Weg. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 29(2), 272-278. https://doi.org/10.36950/bzl.29.2.2011.9746