Akademische Frei-Räume. Ein historischer Rückblick

Autor/innen

  • Marian Füssel Georg-August-Universität Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.29.3.2011.9724

Schlagwörter:

Lehrerbildung, Lernort, Sozialer Raum, Freiraum, Raumordnung, Wissenschaftskultur, Universität, Hochschule, Bildungsgeschichte, Geschichte <Histor>

Abstract

Universitäten als raumgewordene Institutionen zu begreifen, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis eines langen historischen Prozesses. Das Sesshaftwerden des privilegierten Personenverbands in den Städten Europas vollzog sich über Jahrhunderte und machte durch diese Aneignung aus unterschiedlichen Orten akademische Wissens- und Freiräume. Ob Hörsaal, Büro oder botanischer Garten,– an der Genese universitärer Räume lässt sich die Entwicklung akademischer Wissenschaftskultur ebenso ablesen wie die Entwicklungen der von Professorenschaft und Studierenden geschaffenen sozialen Räume. So waren die Freiräume der Universitäten nie frei von Konflikten. Von der räumlichen Symbolisierung von Statusdifferenzen bis zur disziplinarischen Wirkung von Raumordnungen erweist sich der universitäre Raum bis heute als Gegenstand sozialer Aushandlungsprozesse.

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Veröffentlicht

2011-12-01

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Beitrag in Themenheft

Zitationsvorschlag

Füssel, M. (2011). Akademische Frei-Räume. Ein historischer Rückblick. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 29(3), 325-332. https://doi.org/10.36950/bzl.29.3.2011.9724