Die curriculare Transformation der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz

Autor/innen

  • Rudolf Künzli Universität Zürich, pens. Direktor PH FHNW
  • Helmut Messner pens. Professor PH FHNW
  • Peter Tremp Professor an der Pädagogischen Hochschule Zürich PHZH

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.30.1.2012.9704

Schlagwörter:

Lehrerbildung, Curriculumreform, Curriculumentwicklung, Lehrplan, Ausbildungsinhalt, Berufliches Selbstverständnis, Transformation, Schweiz

Abstract

Die Lehrpläne und Ausbildungsinhalte der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz sind in den letzten 40 Jahren grundlegend erneuert worden. Darin spiegeln sich Veränderungen im Berufsverständnis des Lehrberufs, in der Lehrplanentwicklung und der Bildungspolitik ebenso wie der allgemeine gesellschaftliche und kulturelle Wandel. Dieser Transformationsprozess ist noch keineswegs abgeschlossen und verläuft in der Schweiz mit unterschiedlichen regionalen Ausprägungen. Der Beitrag beschreibt die wichtigsten Phasen dieser Transformation mit den zugrunde liegenden Verschiebungen im Ausbildungsverständnis und diagnostiziert vielfach paradoxe Folgen dieser curricularen Transformation der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: die Verlagerung auf die Hochschulstufe bei gleichzeitigem Verlust an fachwissenschaftlicher Orientierung und Anschlussfähigkeit der Ausbildungsmodule, die Verstärkung der Berufsorientierung bei gleichzeitiger Klage über eine Akademisierung, eine Verknappung der Zeit bei gleichzeitiger Verlängerung der Studiengänge. Abschliessend werden einige Perspektiven für die Weiterentwicklung der Curricula und Studienpläne aufgezeigt.

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Veröffentlicht

2012-04-01

Ausgabe

Rubrik

Beitrag in Themenheft

Zitationsvorschlag

Künzli, R., Messner, H., & Tremp, P. (2012). Die curriculare Transformation der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 30(1), 62-80. https://doi.org/10.36950/bzl.30.1.2012.9704