Forschendes Lernen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Widersprüchliche Anforderungen zwischen Forschung und Profession

  • Roger Hofer Universität Zürich
Schlagworte: Lehrerbildung, Forschendes Lernen, Deprofessionalisierung, Professionalisierung, Wissenschaftlichkeit, Wissenschaftstransfer, Hochschule, Erwachsenenbildung, Theorie-Praxis-Beziehung, Wissensanwendung

Abstract

Dem didaktischen Konzept des Forschenden Lernens wird in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung eine komplexe Vermittlungsfunktion zugesprochen, einerseits zwischen Ausbildung und Wissenschaft und andererseits zwischen Wissenschaft und Profession. Die Grunderwartung besteht darin, dass die Forschungsorientierung nicht nur die Qualität des Ausbildungswissens sichern, sondern zugleich auch den Aufbau von Professionswissen im späteren Berufsfeld unterstützen soll. Der Beitrag untersucht die mit diesem zweifachen Anspruch verbundenen Annahmen und Probleme und zeigt auf, dass im Wissens- und Erkenntnisbegriff eine konzeptionelle Schwachstelle der aktuellen Konzepte des Forschenden Lernens liegt, die eine begriffliche Differenzierung des Wissenskonstrukts erfordert.

Veröffentlicht
2013-12-01
Zitationsvorschlag
Hofer, R. (2013). Forschendes Lernen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Widersprüchliche Anforderungen zwischen Forschung und Profession. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 31(3), 310–320. https://doi.org/10.36950/bzl.31.3.2013.9634
Rubrik
Beitrag in Themenheft