EDAMA - Ein Rahmenmodell für Reflexion

  • Jürg Aeppli Pädagogische Hochschule Luzern
  • Hanni Lötscher Pädagogische Hochschule Luzern
Schlagworte: Lehrerbildung, Reflexionsvermögen

Abstract

Auf der Grundlage eines Reflexionsverständnisses, welches Reflexion als Prozess kognitiver Strukturierung bzw. Umstrukturierung versteht, wird das Rahmenmodell für Reflexion EDAMA vorgestellt. Mit diesem soll ein Rahmen aufgespannt werden, der aufzeigt, wie sich Reflexion grundsätzlich äussern kann. Drei Strukturelemente bilden dabei das Gerüst: (1) fünf Reflexionsphasen, (2) zwei Blickrichtungen sowie (3) zwei Aspekte von Denkaktivität. Durch diese Strukturierung ergeben sich verschiedene Bereiche von Reflexion (charakterisiert durch 15 Reflexionskategorien), die nicht hierarchisch geordnet sind. Mithilfe des Rahmenmodells mit seinen Strukturelementen und den Reflexionskategorien kann einerseits ein differenziertes Reflexionsverständnis aufgebaut werden, andererseits wird damit die Basis gelegt, um Reflexionen genauer analysieren zu können.

Veröffentlicht
2016-04-01
Zitationsvorschlag
Aeppli, J., & Lötscher, H. (2016). EDAMA - Ein Rahmenmodell für Reflexion. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 34(1), 78–97. https://doi.org/10.36950/bzl.34.1.2016.9540