«Transversales Unterrichten». – Interdisziplinäre Module als Studienschwerpunkt in der Schuleingangsphase

  • Christine Künzli David Pädagogische Hochschule FHNW
  • Beat Brunner Pädagogische Hochschule FHNW
  • Hanspeter Müller Pädagogische Hochschule FHNW
Schlagworte: Lehrerbildung, Fächerübergreifender Unterricht, Primarbereich

Abstract

Die Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Schuleingangsstufe basiert wesentlich auf fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Grundlagen, während der Vorschul- und Unterstufenunterricht in der Regel wenig fachlich organisiert ist. Insofern stellt das Verhältnis von Fachlichkeit und Interdisziplinarität eine Besonderheit und eine Herausforderung dar, die in der Modulgruppe «Transversales Unterrichten» aufgenommen werden. Da sich lebensweltliche bzw. gesamtgesellschaftliche Fragestellungen selten einzelfachlich aufgreifen und bearbeiten lassen, werden im Modul mehrere Fachwissenschaften und Fachdidaktiken aufeinander bezogen und bildungstheoretisch reflektierte, stufenspezifische transversale Lerngelegenheiten ent-wickelt, umgesetzt und evaluiert. Aus hochschuldidaktischer Sicht sollen Studierende zur Multiperspektivität angeleitet werden, um diese in Form sich ergänzender Weisen der Weltaneignung an die Schülerinnen und Schüler weiterzuvermitteln. 

Veröffentlicht
2016-04-01
Zitationsvorschlag
Künzli David, C., Brunner, B., & Müller, H. (2016). «Transversales Unterrichten». – Interdisziplinäre Module als Studienschwerpunkt in der Schuleingangsphase. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 34(1), 21–27. https://doi.org/10.36950/bzl.34.1.2016.9534