Professionelle Kompetenzen für das Unterrichten interdisziplinärer Schulfächer. – Desiderata in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung

  • Markus Wilhelm Pädagogische Hochschule Luzern
  • Christian Brühwiler Pädagogische Hochschule St. Gallen
Schlagworte: Lehrerbildung, Interdisziplinarität, Fächerübergreifender Unterricht, Volksschule

Abstract

Der Fächerkanon der Volksschule ist in vielen Bereichen interdisziplinär angelegt und divergiert somit von den universitären Disziplinen. Dabei handelt es sich nicht um ein neues Phänomen, das in der Schweiz erst mit der gegenwärtigen Einführung neuer, stark integrierter Schulfächer auftaucht, sondern es ist systemimmanent. Aufgrund des anhaltenden wissenschaftlichen Fortschritts können eineindeutige Relationen weder zwischen den universitären Disziplinen und den Schulfächern noch zwischen den wissenschaftlichen Erkenntnisweisen und den Schulfächern bestehen. Diese Diskrepanzen akzentuieren sich in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in integrierten Schulfächern. Als möglicher Lösungsansatz zu dieser Problemlage wird eine Neugewichtung der betroffenen Fachdidaktiken vorgeschlagen.

Veröffentlicht
2016-12-01
Zitationsvorschlag
Wilhelm, M., & Brühwiler, C. (2016). Professionelle Kompetenzen für das Unterrichten interdisziplinärer Schulfächer. – Desiderata in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 34(3), 284–293. https://doi.org/10.36950/bzl.34.3.2016.9491