Lehrpersonenweiterbildung – ein (zu) weites Feld?

  • Markus Weil Pädagogische Hochschule FHNW
  • Annette Tettenborn Pädagogische Hochschule Luzern
Schlagworte: Weiterbildung, Begriffsbestimmung, Kontextualisierung, Lehrerbildung, Lehrer, Lehrerin, Ausbildung, Professionalisierung, Informelles Lernen, Berufspraxis, Hochschulbildung

Abstract

In diesem einleitenden Beitrag geht es um eine begrifflich-konzeptionelle Kontextualisierung des Weiterbildungsbegriffs, insbesondere mit Bezug auf die Lehrerinnen- und Lehrerbildung. In einem ersten Teil wird schlaglichtartig eine Landkarte der Weiterbildungsbegriffe entworfen, die sich im zweiten Teil für die Lehrpersonenbildung mit Bezug auf Berufspraxis und Hochschulkontext konkretisiert. Abschliessend folgt ein Fazit zu beiden Auslegeordnungen. Ziel ist es, eine Verortungsmöglichkeit für die nachfolgenden Beiträge zu entwerfen und aufzuzeigen, dass insbesondere Weiterbildung jeweils einer weiterführenden konzeptionellen Einordnung bedarf, da sie weder definitorisch noch institutionell eindeutig gefasst ist. Je nach begrifflich-konzeptioneller Fassung von Lehrpersonenweiterbildung kommt ein überschaubares, ein weites oder auch ein zu weites Feld in den Blick. Damit verbunden sind Auswirkungen auf die Verortung, die Bearbeitbarkeit und die Bedeutsamkeit, insbesondere in Bezug auf die Ausbildung von Lehrpersonen.

Veröffentlicht
2017-08-01
Zitationsvorschlag
Weil, M., & Tettenborn, A. (2017). Lehrpersonenweiterbildung – ein (zu) weites Feld?. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 35(2), 275–286. https://doi.org/10.36950/bzl.35.2.2017.9466