Lerngelegenheiten in der Berufseinstiegsphase und der Zusammenhang mit pädagogisch-psychologischem Wissen von Lehrpersonen

  • Benita Affolter Pädagogische Hochschule St. Gallen
  • Lena Hollenstein Pädagogische Hochschule St. Gallen
  • Christian Brühwiler Pädagogische Hochschule St. Gallen
Schlagworte: Berufseintritt, Professionalisierung, Lehrpersonal, Lehrer, Lehrerin, Primarbereich, Sekundarbereich, Wissensanwendung, Handlungswissen, Pädagogik, Psychologie, Didaktik, Informelle Bildung, Stichprobe, Deutschsprachige Schweiz

Abstract

In der Berufseinstiegsphase von Lehrpersonen werden Routinen und Kompetenzen aufgebaut und weiterentwickelt. Insbesondere die handlungsnahen Wissensanteile dürften sich während des Berufseinstiegs in Abhängigkeit von Lerngelegenheiten verändern. Anhand einer Stichprobe von 50 Primarlehrpersonen und 34 Sekundarlehrpersonen werden die Nutzung formaler, nonformaler und informeller Lerngelegenheiten im Bereich von Pädagogik, Psychologie und Didaktik in der Berufseinstiegsphase sowie deren Zusammenhänge mit der Veränderung von Wissen untersucht. Die Mehrheit der Primarlehrpersonen und Sekundarlehrpersonen nutzt in der Berufseinstiegsphase formale und nonformale Lerngelegenheiten. Informelle Lerngelegenheiten, vor allem im Bereich der Klassenführung, sind relativ häufig. Obschon bei der Nutzung der Lerngelegenheiten bedeutende Unterschiede zwischen Primarlehrpersonen und Sekundarlehrpersonen bestehen, bleibt das pädagogisch-psychologische Wissen während der Berufseinstiegsphase in beiden Gruppen stabil.

Veröffentlicht
2017-12-01
Zitationsvorschlag
Affolter, B., Hollenstein, L., & Brühwiler, C. (2017). Lerngelegenheiten in der Berufseinstiegsphase und der Zusammenhang mit pädagogisch-psychologischem Wissen von Lehrpersonen. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 35(3), 506–523. https://doi.org/10.36950/bzl.35.3.2017.9462