Zur Logik anwendungsorientierter Forschung. Reflexionen zur Sozialen Arbeit
Abstract
Forschung in der Sozialen Arbeit ist auf den reflektierten Umgang mit wechselseitigen Bezügen zwischen Theorie, Empirie und Praxis angewiesen. Der Beitrag argumentiert gegen Verkürzungen, welche grundlegende Konflikte zwischen verschiedenen Wissensarten begrifflich zu befrieden suchen, und spricht sich für eine dialogische Bezugnahme unterschiedlicher Wissensbestände aus. Eine anwendungsorientiere Forschung ist zum einen auf Methoden angewiesen, welche die Unmittelbarkeit und Unsicherheit von Handlungsvollzügen analytisch miteinbeziehen können. Zum anderen gilt es, praktisch Tätige zu stärken und spannungsreiche Bezüge als Ressource zu nutzen, um Soziale Arbeit verantwortungsvoll zu gestalten.
Veröffentlicht
2020-04-01
Zitationsvorschlag
Gabriel, T., & Tausendfreund, T. (2020). Zur Logik anwendungsorientierter Forschung. Reflexionen zur Sozialen Arbeit. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 38(1), 94–100. https://doi.org/10.36950/bzl.38.1.2020.9364
Rubrik
Beitrag in Themenheft