«Organisiertes Vertrauen»? – Bildungshistorische Erkundungen zu Krisen der Klassenlehrperson in der deutschsprachigen Schweiz, 1950er- bis 1980er-Jahre

Autor/innen

  • Andreas Hoffmann-Ocon Pädagogische Hochschule Zürich

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.40.2.2022.9178

Schlagwörter:

Klassenlehrer, Lehrer, Lehrerin, Mehrklassenschule, Schüler-Lehrer-Beziehung, Vertrauen, Konzept, Funktion <Struktur>, Lehrerrolle, Antiautoritäre Erziehung, 50er Jahre, 60er Jahre, 70er Jahre, Schweiz, Deutschsprachige Schweiz

Abstract

Ausgehend von der Überlegung des organisierten Vertrauens erschließt der Beitrag bildungshistorisch und quellenbasiert Kontexte, in denen die pädagogische Funktion bzw. die Praxis der Klassenlehrperson in der Phase der Bildungsexpansion als krisenhaft wahrgenommen wurde. Hierbei zeigt sich eine diskursive Thematisierung der Klassenlehrperson in den 1950er-Jahren inmitten der Erosion der Mehrklassenschule auf dem Land sowie in den 1970er-Jahren anlässlich schulkritischer Infragestellungen von Unterrichtenden sowohl durch Forderungen der antiautoritären Erziehung als auch durch therapieorientierte Aufforderungen zur Reflexion der «Lehrer-Schüler-Beziehung». 

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Veröffentlicht

2022-08-01

Zitationsvorschlag

Hoffmann-Ocon, A. (2022). «Organisiertes Vertrauen»? – Bildungshistorische Erkundungen zu Krisen der Klassenlehrperson in der deutschsprachigen Schweiz, 1950er- bis 1980er-Jahre. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 40(2), 147-160. https://doi.org/10.36950/bzl.40.2.2022.9178