Luzern: Trimesterkurs. Interkulturelles Lernen als Projekt der Langzeitfortbildung
Abstract
Im Folgenden begründet und skizziert der Autor - ehemals Leiter des Luzerner Trimesterkurses und heute Leiter eines Projekts der Entwicklungszusammenarbeit in Indonesien - ein Fortbildungskonzept, das er vor sechs Jahren für die Langzeitfortbildung für Lehrkräfte der Volksschule entwickelt hat. Innerhalb des Trimesterkurses wird ein dreiwöchiger Auslandaufenthalt im ehemaligen Jugoslawien (Slowenien), in Portugal oder Spanien angeboten. Anfänglich begründet durch die Tatsache, dass der hohe Anteil fremdsprachiger Kinder in Schulklassen besondere Kompetenzen in Interkultureller Pädagogik erfordere, gewinnt in zunehmendem Masse der umfassendere Anspruch, lernfähig, offener und "europafähig" zu werden, an Bedeutung. Bei der Planung, der Vorbereitung und der Durchführung des interkulturellen Projekts hat es sich bewährt, sich auf die Thematisierung weniger Hauptgedanken zu beschränken und dadurch zu vermeiden, dass doch wieder Fragen der Organisation, der Aneignung von Konzeptionen und der Bewältigung einschlägiger Literatur von der eigentlichen Herausforderung wegführen.