Modularisierung in der Berufsbildung

Autor/innen

  • Johannes Flury Pädagogische Hochschule Graubünden

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.20.1.2002.10267

Schlagwörter:

Berufsbildung, Modularisierung, Ausbildung

Abstract

Die Modularisierung in der Berufsbildung ist als Antwort zu verstehen auf die Bedürfnisse der sich wandelnden Wirtschaft (Stichwort Globalisierung) und die erhöhte Mobilität der Arbeitnehmer. Während in der Grundbildung für Jugendliche lehrgangartige traditionelle Ausbildungsgänge vorherrschend bleiben werden, setzt sich in der Weiterbildung und in der nachgeholten Grundbildung die modularisierte Form der Berufsbildung immer mehr durch. Es zeigt sich, dass der zentralen Steuerung, einer kritischen Grösse und einer kritischen Instanz des Systems eine wichtige Rolle zukommt, damit die Austauschbarkeit von Modulen und die angestrebte Individualisierung für die Auszubildenden gewährt bleibt. Die bisher beobachteten Vorteile der Modularisierung in der Berufsbildung liegen vorerst nicht auf der Ebene der Benutzer, sondern eher auf jener der Anbieter, die gezwungen sind, bisherige Ausbildungsgänge zu hinterfragen und bestimmten Qualitätsstandards Beachtung zu schenken.

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Veröffentlicht

2002-04-01

Zitationsvorschlag

Flury, J. (2002). Modularisierung in der Berufsbildung. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 20(1), 76-83. https://doi.org/10.36950/bzl.20.1.2002.10267