(Hoch-)Begabungsförderung macht Schule- Diskussion der Begabungs- und Hochbegabungsförderung in der Schweiz

  • Margrit Stamm Universität Freiburg / Fribourg
Schlagworte: Forschung, Intelligenz <Psy>, Schule, Förderunterricht, Vergleichende Analyse, Internationalität, Konzept, Begabter, Hoch Begabter, Kanton, Schweiz

Abstract

In der Schweiz haben in den letzten Jahren die Kantone grosse Anstrengungen unternommen, Begabungsförderungskonzepte zu entwerfen und entsprechende Projekte in der Praxis zu lancieren. Den Vergleich zur internationalen Entwicklung braucht unser Land kaum mehr zu scheuen: Wir haben ein beachtliches Niveau erreicht, das sich unter anderem auch durch eine gute Kooperation der verschiedenen Träger auszeichnet. Soll Begabungsförderung zu einem Gütesiegel der Bildungslandschaft Schweiz werden, muss sie allerdings die Nagelprobe der Qualitätssicherung bestehen. Nur so gelingt es, zu Aussagen über ihre Wirksamkeit und Professionalität zu kommen. Der vorliegende Beitrag informiert sowohl über den Status quo in der Schweiz und die gängigsten Förderkonzepte als auch über den Stand der internationalen aktuellen Forschung. Er zeigt auf, dass Förderkonzepte zwar notwendig sind, angesichts des vorerst noch fehlenden Wissens über den geeignetsten Einsatz von spezifischen Förderprogrammen die Optimierung der allgemeinen Unterrichtsqualität von zentraler Bedeutung ist.

Veröffentlicht
2002-08-01
Zitationsvorschlag
Stamm, M. (2002). (Hoch-)Begabungsförderung macht Schule- Diskussion der Begabungs- und Hochbegabungsförderung in der Schweiz. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 20(2), 235–248. https://doi.org/10.36950/bzl.20.2.2002.10258