Lehrpersonen im Spannungsfeld von Chancengleichheit und sozialer Ungleichheit. Kann Soziologie etwas zur Ausbildung von Lehrpersonen beitragen?

Autor/innen

  • Hans-Ulrich Kneubühler Universität Luzern

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.22.3.2004.10156

Schlagwörter:

Lehrerbildung, Gerechtigkeit, Gleichheit

Abstract

Im Folgenden soll ein Paradox beleuchtet werden. Einerseits versprechen Schulen in modernen Gesellschaften Chancengleichheit für alle, andererseits legitimieren sie durch Selektion soziale Ungleichheit. Dieser Widerspruch ist soziologisch erklärbar. Lehrpersonen laufen mit ihrer individualisierenden und empathischen Förderung und Betreuung von Kindern dann ins Leere, wenn sie konstituierende soziale Bedingungen ihres Handelns nicht beachten. Deren Auswirkungen auf das Handeln von Lehrpersonen können dann nicht als individuelles Scheitern interpretiert werden. Vielmehr gehört in diesem Sinne Ohnmacht zum Beruf.

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Veröffentlicht

2004-12-01

Zitationsvorschlag

Kneubühler, H.-U. (2004). Lehrpersonen im Spannungsfeld von Chancengleichheit und sozialer Ungleichheit. Kann Soziologie etwas zur Ausbildung von Lehrpersonen beitragen?. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 22(3), 336-346. https://doi.org/10.36950/bzl.22.3.2004.10156