Problemorientiertes Lernen.– Tiefenstruktur, Gestaltungsformen, Wirkung

  • Kurt Reusser Pädagogisches Institut der Universität Zürich
Schlagworte: Lehrerbildung, Selbsttätigkeit, Lernpsychologie

Abstract

Der Begriff des problemorientierten Lernens und Lehrens ist in den letzten Jahren zum Leitkonzept eines Selbständigkeit fördernden, kognitiv aktivierenden Unterrichts bzw. der Gestaltung von entsprechenden Lernumgebungen in Schulen und Hochschulen geworden. Die Kernidee besteht darin, schulisches Lernen im Geiste des Problemlösens zu gestalten. Klassische Formen gehen dabei von formulierten Problemen aus, die in Kleingruppen mit tutorieller Unterstützung gelöst werden mit dem Ziel, transferfähiges Wissen und fachspezifische Lern- und Denkstrategien zu erwerben. Der vorliegende Text beschäftigt sich zuerst mit der lernpsychologischen Tiefenstruktur problemorientierten Lernens. Danach werden Fragen der Durchführung thematisiert, bevor in einem Schlussteil auf die Herausforderungen an die Lehrerrolle sowie auf Ergebnisse der Wirkungsforschung eingegangen wird.

Veröffentlicht
2005-08-01
Zitationsvorschlag
Reusser, K. (2005). Problemorientiertes Lernen.– Tiefenstruktur, Gestaltungsformen, Wirkung. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 23(2), 159–182. https://doi.org/10.36950/bzl.23.2.2005.10087