Überlegungen zu einer integrativen Fremdsprachendidaktik

  • Susanne Wokusch Haute Ecole Pédagogique du Canton de Vaud
  • Irene Lys Haute Ecole Pédagogique du Canton de Vaud
Schlagworte: Lehrerbildung, Fachdidaktik, Integrative Didaktik, Fremdsprachenunterricht

Abstract

Im Zusammenhang mit Annahmen über die kognitive Organisation der Sprachen eines mehrsprachigen Individuums, aber auch aus Gründen didaktischer Ökonomie, wird zunehmend eine integrative Fremdsprachendidaktik gefordert. Im ersten Teil dieses Beitrags wird versucht, dieses Konzept näher zu bestimmen und dazu Prinzipien und einige mögliche Unterrichtsverfahren einer integrativen, übergreifenden Didaktik der Fremdsprachen zu skizzieren. Im zweiten Teil werden Teilergebnisse einer Studie vorgestellt, die seit dem Sommer 2006 an der Pädagogischen Hochschule in Lausanne durchgeführt wird; hier geht es besonders um den Sprachbegriff, der dem Mehrsprachigkeitskonzept und der integrativen Didaktik zugrunde liegt, und die Frage, inwieweit zukünftige Fremdsprachlehrpersonen für die Sekundarstufe, Praxislehrpersonen und Ausbildende diesen Sprachbegriff teilen oder ob sich Differenzen identifizieren lassen, die in Bezug auf die Umsetzung der integrativen Didaktik berücksichtigt werden müssten.

Veröffentlicht
2007-08-01
Zitationsvorschlag
Wokusch, S., & Lys, I. (2007). Überlegungen zu einer integrativen Fremdsprachendidaktik. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 25(2), 168–179. https://doi.org/10.36950/bzl.25.2.2007.9917