Lehrpläne, Bildungsstandards und Kompetenzmodelle. Eine problematische Vermischung von Funktionen

Autor/innen

  • Rudolf Künzli Universität Zürich pens.

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.28.3.2010.9772

Schlagwörter:

Kompetenz, Bildungsstandards, Leistungsvergleich, Curriculum, Steuerung, Leistungsmessung, Modell

Abstract

Mit Bildungsstandards und Kompetenzmodellen sind zwei neue Instrumente der inhaltlichen Steuerung von Schule zu den traditionellen Lehrplänen hinzugekommen. Mit diesen Elementen ist die Erwartung verbunden, dass der Auftrag der Schule präziser, überprüfbar und verbindlicher formuliert werden kann. Im folgenden Beitrag wird das Verhältnis von Bildungsstandards und Kompetenzmodellen zu den Lehrplänen erörtert und es wird gefragt, ob und wie die neuen Elemente in die Lehrpläne integriert werden können und sollen. Die Integration der neuen Elemente in die Lehrpläne ist nicht bloss Ausdruck eines veränderten Steuerungsverständnisses von Schule, es verändern sich damit auch die Rollen und Aufgaben der Akteure im Feld, der Politik, der Schuladministration, der Praxis und der Wissenschaft. Der Artikel plädiert für eine funktionale Differenzierung im Geschäft der Lehrplanung.

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Veröffentlicht

2010-12-01

Zitationsvorschlag

Künzli, R. (2010). Lehrpläne, Bildungsstandards und Kompetenzmodelle. Eine problematische Vermischung von Funktionen. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 28(3), 440-452. https://doi.org/10.36950/bzl.28.3.2010.9772