Emotionale und kognitive Verarbeitung von Unterrichtsstörungen. Eine Studie mit angehenden Lehrpersonen der Sekundarstufe

  • Irina Rosa Kumschick Pädagogische Hochschule Luzern
  • Loredana Torchetti Pädagogische Hochschule Bern
  • Roland Künzle Pädagogische Hochschule Luzern
  • Annette Tettenborn Pädagogische Hochschule Luzern
Schlagworte: Unterrichtsstörung, Lehrer, Lehrerin, Lehrpersonal, Videoaufzeichnung, Emotion, Selbststeuerung, Selbstreflexion, Begründung, Hypothese, Studie, Empirische Untersuchung, Stichprobe, Forschungsdesign, Erhebungsinstrument, Analyse, Forschungsergebnis

Abstract

In dieser Studie wurde analysiert, wie Lehrpersonen störendes Verhalten von Schülerinnen und Schülern emotional und kognitiv verarbeiten. 179 Studierenden wurde ein Video mit einer Unterrichtsstörung präsentiert – einer Hälfte mit und der anderen Hälfte ohne Perspektive des störenden Schülers. Danach gaben die Versuchspersonen an, inwiefern sie das Störverhalten als stabil bzw. als variabel attribuierten und welche Emotionsregulationsstrategie (Cognitive Change, Attentional Deployment, Suppression, Venting) sie in dieser Situation anwenden würden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Attribution mit der Emotionsregulation zusammenhängt und dass diese durch den Perspektivenwechsel günstig beeinflusst werden kann. 

Veröffentlicht
2021-04-01
Zitationsvorschlag
Kumschick, I. R., Torchetti, L., Künzle, R., & Tettenborn, A. (2021). Emotionale und kognitive Verarbeitung von Unterrichtsstörungen. Eine Studie mit angehenden Lehrpersonen der Sekundarstufe. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 39(1), 141–156. https://doi.org/10.36950/bzl.39.1.2021.9253