Die Schule lässt sich nicht von oben her regieren: Schulentwicklung durch Kooperation

  • Roland Bätz Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • Jochen Wissinger Universität Giessen
Schlagworte: Schulentwicklung, Schulleitung, Kooperation, Motivation

Abstract

Die Einstellung zu den Schulen, Qualifikation und Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer, Identifikation und Zufriedenheit im Beruf, das sind einige der Faktoren, die die Schulqualität und Schuleffektivität bestimmen. Aber dar "Gelenkstück" hin zu einer guten Schule - das ist der Schulleiter/die Schulleiterin in seiner Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern einer Schule. Es ist also die Schulleitung gefragt - nicht als Macherin, sondern als Initiations-, Moderations-. Koordinations- und Unterstützungsstelle der Handlungseinheit Schule. Was Schulentwicklung für die Mitglieder der Organisation Schule, also für die Schulleitung und für die Lehrerschaft praktisch bedeutet, das stand im Mittelpunkt des II. Bamberger Schulleiter-Symposions "Motivation durch Kooperation". Dreihundert Schulleiterinnen und Schulleiter aller Schulformen, Vertreter der Schulleiterfortbildung, Funktionsträger der Schulverwaltung sowie Wissenschafter aus dem In- und Ausland erörterten Voraussetzungen, Bedingungen und konkrete Möglichkeiten, durch Kooperation Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen, die die Problemlösungsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit der Schule im Zuge des An- und Zusammenschliessens von Generationen über den Lehr- und Lernweg zu erhöhen versprechen. Die Beiträge und Diskussionen der Tagung erlauben vor allem sieben Schlussfolgerungen.

Veröffentlicht
1992-04-01
Zitationsvorschlag
Bätz, R., & Wissinger, J. (1992). Die Schule lässt sich nicht von oben her regieren: Schulentwicklung durch Kooperation. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 10(1), 20–27. https://doi.org/10.36950/bzl.10.1.1992.10815