Gleichstellung als durchdringendes Anliegen in der Volksschule. Ein Erfahrungsbericht aus der Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung

  • Hansjürg Sieber Pädagogische Hochschule Bern
  • Elisabeth Grünewald-Huber Pädagogische Hochschule Bern
Schlagworte: Lehrerbildung, Geschlechterfrage, Unterricht

Abstract

Der Text beleuchtet die Arbeit des für die Genderthematik beauftragten Projektteams der Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung des Kantons Bern, sowie am Rand den Umgang dieser Institution mit der Thematik. Zunächst wird kurz aufgerollt, wie in der Institution auf die Koedukationsdebatte der siebziger und achtziger Jahre und die daraus abgeleiteten Forderungen nach Änderungen in Schule und Fortbildung von Lehrpersonen reagiert wurde. Konsequenzen schlugen sich v.a. im neuen kantonalen Lehrplan nieder sowie in der Schaffung eines Projektteams "Gleichstellung/Geschlechterbezogene Pädagogik" mit dem Auftrag, amtierende Lehrpersonen bei der Umsetzung der im Lehrplan festgehaltenen Ziele im Bereich der geschlechterbezogenen Pädagogik fortzubilden. Es wird sodann näher über die Arbeit dieses Teams - über Weiterbildungsangebote, PR-Strategien, Formen der Zusammenarbeit etc. - sowie dabei gemachte Erfahrungen berichtet. Abschliessend werden einige Perspektiven für die künftige Arbeit des Projektteams entworfen.

Veröffentlicht
2001-12-01
Zitationsvorschlag
Sieber, H., & Grünewald-Huber, E. (2001). Gleichstellung als durchdringendes Anliegen in der Volksschule. Ein Erfahrungsbericht aus der Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 19(3), 438–444. https://doi.org/10.36950/bzl.19.3.2001.10292