Wozu Pädagogik? Zum Funktionswandel der Pädagogik in der Lehrerbildung

Autor/innen

  • Lucien Criblez Universität Zürich

DOI:

https://doi.org/10.36950/bzl.20.3.2002.10232

Schlagwörter:

Lehrerbildung, Studium, Historische Analyse

Abstract

Der folgende Beitrag fragt nach der Funktion und den darauf bezogenen Inhalten der Pädagogik bzw. der Erziehungswissenschaft in der Lehrerbildung, also nach der funktionalen Notwendigkeit und Legitimation eines ganzen Ausbildungsbereichs. Wissenschaftliche Legitimation, Reflexion des pädagogischen und unterrichtlichen Handelns sowie Reflexion der Schule als Institution werden als drei grundlegende Funktionen charakterisiert, die mit der Pädagogik in der Lehrerbildung verbunden sind. Der Beitrag zeigt, wie sich diese drei Hauptfunktionen in der Entwicklung der Lehrerbildung der letzten 170 Jahre verändern. Das Ergebnis der historischen Analyse: Am Ende eines langen Entwicklungsprozesses hat sich die Psychologie als vorherrschende Bezugswissenschaft weitgehend durchgesetzt, die Handlungsreflexion ist zur stark dominierenden Funktion geworden und die Reflexion über die öffentliche Schule ist aus der Lehrerbildung weitgehend verschwunden.

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Veröffentlicht

2002-12-01

Zitationsvorschlag

Criblez, L. (2002). Wozu Pädagogik? Zum Funktionswandel der Pädagogik in der Lehrerbildung. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 20(3), 300-318. https://doi.org/10.36950/bzl.20.3.2002.10232